Friedrich SchilcherGeb. 1967 in Salzburg
Erörterungen zu meinen Arbeiten:
Ein wesentlicher Aspekt meiner Arbeiten scheint die Kombination radikal unterschiedlich aufgefasster Materialien zu sein.
Ich kombiniere hart mit weich, alt mit modern, Archaisches mit Technisiertem, 2-dimensionales mit 3-dimensionalem, sowohl in der Skulptur als auch in den Materialbildern.
So werden aus alten Sandsteinstücken, diese Boten der Vergangenheit, verblechte Wesen einer zukünftigen fernen Welt sich immer zurückberufend auf ihre eigene Herkunft (siehe Madonna, Frau mit gehörntem Kopf, Fisch Venezianischer Löwe, Höllenhund).
Die Entscheidung, welcher Zeit solcher Art Skulpturen zuzurechnen, anzuschließen sind, erzeugt die von mir gewünschte Spannung im Betrachter, der dadurch angeregt werden sollte, über sich selbst und seine Zeit in der er verweilt nachzudenken.
Es soll ihm eine Hilfe und Anregung sein, sich auf das Hier und Jetzt zu vertrauen und sich selbst als wichtigsten Bestandteil der Jetztzeit zu akzeptieren.
Auch in einigen Bildern greife ich diese Thematik auf. Ich verwende Höhlenmalereien, Darstellungen von Geistern, Kriegern und Shamanen um damit in meiner Flüssigmetalltechnik Wesen in die zweite Dimension zu bringen.
In deren spiegelhaften Oberflächen kann der Betrachter Bruchstücke seiner Selbst wieder erkennen und sich seiner tiefen Vergangenheit bewusst zu werden (siehe Quinkangeister, Angry Colours, World Games).
Seit nunmehr vierzehn Jahren setze ich mich mit Kunst auseinander. Der Weg bis zum heutigen Zeitpunkt verlief nicht immer rein künstlerisch.
Begonnen hat alles mit dem Entwerfen und Fertigen von "Möbelstücken". Ob diese Arbeiten Designermöbel oder Kunstobjekte sind, spaltete die Betrachter in zwei Gruppen. Ich selbst enthielt mich der Beurteilung. Zwischendurch entstanden aber immer wieder Skulpturen.
Vor etwa zehn Jahren begann sich das Interesse an meinen künstlerischen Arbeiten zu verstärken. Es folgten größere Werke wie eine Platzgestaltung, Mitarbeit an Museumsprojekten bis hin zum Bau eines Brunnens für die Stadtgemeinde Traun in Oberösterreich. Die Anzahl an Skulpturen wuchs. Heute bildet die Arbeit an Bildern und Skulpturen den Großteil meiner künstlerischen Tätigkeit.
Speziell meine jüngeren Edelstahlarbeiten befinden sich bei Kunden in ganz Europa (Österreich, Deutschland, Italien, Lichtenstein, Dänemark, Russland, Schweden) sowie in den USA und Kuwait.
Seit etwa zehn Jahren vertritt mich die Galerie Gerlich aus Salzburg.

Es ist mein angestrebtes Ziel, Werke mit Leidenschaft und in höchster Qualität zu erschaffen.
Getragen von zeitloser Eleganz.


Bio:
Geboren 1967 in Salzburg, habe ich schon bald, nach einer fundierten technischen Ausbildung ( HTL für Holzwirtschaft ), meine Leidenschaft für Gestaltung und Kunst entdeckt.
1991 entstanden erste Arbeiten, seit ca. 1997 konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Arbeit als Künstler.
Dabei entstanden unzählige Bilder, Objekte, Skulpturen, Installationen welche in zahlreichen Präsentationen in Galerien und auf internationalen Kunstmessen ausgestellt wurden.
Im Jahr 2000 konnten meine Frau und ich einen alten Bauernhof erwerben, den wir im Laufe der letzen Jahre zu unserem Wohn- und Arbeitszentrum umgestalteten.
Die Beschäftigung mit Kunst ist eine essentielle Bereicherung für Seele und Geist.
Be a part of Art.

 
Atelier - im Jahr 2008. Atelier - im Jahr 2008. Atelier - im Jahr 2000. Atelier - im Jahr 2000. Friedrich-Schilcher
mit Dangerous. Friedrich-Schilcher
Arbeit am Objekt.